Ein spannender Blick darauf, wie wichtig Migration tatsächlich sein kann!
Überall war es in den letzten Jahren in den Nachrichten, die Menschen fliehen aus ihren Ländern und suchen eine neue Zuflucht. Diese Tatsache hat in nicht wenigen Ländern Diskussionen ausgelöst, wie man am besten mit dem Thema Immigration umgehen sollte, was zum Teil auch zu blutigen Auseinandersetzungen geführt hat. Denn es ist nicht zu leugnen, dass Migration die Zusammensetzung von Gesellschaften verändert. Jedoch stellt Karl Schlögel die Sachverhalte nicht als Schreckensszenarien dar, sondern stellt viel mehr in seinem Essay fest, dass sowohl Europa als auch Amerika nicht ohne diese modernen Nomaden auskommen können.
Autor Karl Schlögel wurde 1948 in Hawangen geboren. Sein Abitur machte er 1967 auf dem Humanistischen Gymnasium in Scheyern, Oberbayern. Zwei Jahre später begann er an der Freien Universität Berlin ein Studium der Philosophie, Soziologie, Osteuropäischen Geschichte und Slawistik, welches er 1981 mit einer Dissertation über Arbeiterkonflikte in der nachstalinschen Sowjetunion abschloss. Schlögel arbeitete als Privatgelehrter und freier Autor und hatte ab 1990 verschieden Positionen an Universitäten inne, aktuell arbeitet er als Professor an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder. Verheiratet ist Schlögel mit der Autorin und Publizistin Sonja Margolina, mit welcher er zusammen in Berlin lebt.