Die im Totentempel des um 1351 v Chr. verstorbenen Pharaos Amenophis III. gefundene „Ägaische Liste", überschrieben mit „Fremdländer weit im Norden von Asien", stellt einen höchst faszinierenden Forschungsgegenstand dar. Die 15 gelisteten Orte in Ägypten und der Ägäis gelten als einer von vielen Beweisen für die Vernetzung von Orient und Okzident in der späten Bronzezeit. Wie dieses hochspannende vorzeitliche Globalisierungsgeschehen allerdings nicht automatisch zum Austausch und zur Völkerverständigung beitrug, sondern auch die Vorstellungen von Fremden und Feinden prägte, wird in dieser Ausgabe von G/Geschichte anschaulich beleuchtet.
Die vielfältigen G/Geschichte Magazine entführen den Leser über alle Epochen hinweg von der Antike bis in die Neuzeit an die Schauplätze historischer Ereignisse. Lassen Sie sich mitnehmen auf die Raubzüge der Wikinger, in die Arena zum Gladiatorenkampf oder zu den großen Kriegsschauplätzen der Welt.