Dorothy Parker war eine amerikanische Schriftstellerin, Dichterin und Drehbuchautorin, die für ihren scharfen Witz und ihre kritischen Werke bekannt war. Ihre humorvollen Gedichte, ihre prägnanten Kurzgeschichten und ihre Beiträge zur urbanen Literatur des 20. Jahrhunderts machten sie zu einer beliebten Figur der Literatur des 20.
Geboren als Dorothy Rothschild am 22. August 1893 in Long Branch, New Jersey, wuchs Parker in Manhattan auf. Sie behauptete oft: „Ich wurde in einem New Yorker Krankenhaus geboren, aber meine Eltern hatten nicht den Sinn zu warten. Dorothy verlor ihre Mutter, als sie fünf Jahre alt war, und ihre Stiefmutter einige Jahre später. Parker besuchte das Convent of the Blessed Sacrament und später die Miss Dana's School in New Jersey, die sie allerdings nie abschloss.
Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1913 bestritt Parker ihren Lebensunterhalt als Pianistin in einer Tanzschule. Im Jahr 1914 verkaufte sie ihr erstes Gedicht an Vanity Fair. 1917 trat sie in die Redaktion der Vogue ein und wechselte bald darauf als Redakteurin zu Vanity Fair. Ihre Theaterkritiken für die Zeitschrift waren Ausdruck ihres bissigen Humors, der einflussreiche Persönlichkeiten oft vor den Kopf stieß und 1920 zu ihrer Entlassung führte.
Parker erlangte Anerkennung als Gründungsmitglied des Algonquin Round Table, einer Gruppe von Schriftstellern und Kritikern, die sich regelmäßig im Algonquin Hotel trafen. Ihre Mittagsbemerkungen und Verse erschienen häufig in der Kolumne von Franklin P. Adams, und ihr nationaler Ruf wuchs. Ab 1925 schrieb sie für The New Yorker und wurde unter dem Titel Constant Reader“ für ihre Gedichte und Buchrezensionen bekannt.
Ihr erster Gedichtband, Enough Rope (1926), verkaufte sich über 47.000 Mal und wurde von den Kritikern für seinen Humor und seine Authentizität gelobt. Es folgten Sunset Gun (1928) und Death and Taxes (1931). Ihre Kurzgeschichten, darunter Big Blonde (1929), das mit dem O. Henry Award ausgezeichnet wurde, zeigen einen bittersüßen, introspektiven Stil.
In den 1930er Jahren zog Parker nach Hollywood, um mit ihrem Mann Alan Campbell an Drehbüchern zu arbeiten. Zu ihren Arbeiten gehörte A Star Is Born (1937), für den sie für einen Oscar nominiert wurden.
Trotz ihres beruflichen Erfolgs hatte Parker mit Herausforderungen zu kämpfen, darunter Depressionen und politische Kontroversen. Ihr Engagement für den linken Flügel und ihre Zugehörigkeit zur Kommunistischen Partei führten dazu, dass sie während der McCarthy-Ära auf die schwarze Liste gesetzt wurde.
Dorothy Parker starb am 7. Juni 1967 in New York City an einem Herzinfarkt. Ihr literarisches Vermächtnis bleibt bestehen, vor allem durch The Portable Dorothy Parker (1944), eine Sammlung ihrer Geschichten und Gedichte, die weiterhin gedruckt wird.