Jp.A.Calosse

Mondrian

  • Catherine Annie Tatehar citeretfor 5 år siden
    In den ersten Wochen nach seiner Atlantiküberquerung fühlte er sich schwach und niedergeschlagen. Kaum waren Gesundheit und Energie zurückgekehrt, begann Mondrian, die Stadt mit seinen neuen Freunden zu erforschen. Mondrian erneuerte auch seine alten Bekanntschaften aus Europa.
  • Catherine Annie Tatehar citeretfor 5 år siden
    (...) Am nächsten Abend holte ich ihn ab und lud ihn zu mir zum Essen ein. Ich werde es nie vergessen. Schon seit langem bewunderte er den Jazz, aber er hatte noch nichts vom Boogie-Woogie gehört, der ziemlich neu war. Ich verfügte über einen schönen Plattenspieler und Schallplatten, die vor kurzem erschienen waren. Komplett von der Musik absorbiert, saß er da und murmelte vor sich hin: ‘Wahnsinn! Wahnsinn!’“
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    Mondrian war drei Monate zuvor in New York angekommen, nachdem er einige Wochen unter der Bombardierung Londons im August 1940 gelitten hatte.
  • Catherine Annie Tatehar citeretfor 5 år siden
    Verschiedene Besucher erinnern sich lebhaft an ihre erste Begegnung mit Mondrian in seinem Studio in der Rue du Départ. Seine Bekanntschaft mit Theo van Doesburg began während des Ersten Weltkriegs in Holland, als van Doesburg noch mit seiner ersten Frau Lena verheiratet war, und dauerte bis zu dessen Tod im Jahre 1931.
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    Doesburg hatte wahrscheinlich gar nicht vor, mit seiner Zeitschrift eine Bewegung zu gründen, als er in der Einleitung zur ersten Ausgabe zu bedenken gab, dass Künstler, die willens seien, ihre „ehrgeizige Individualität“ zu opfern, eine „geistige Gemeinschaft“ bilden sollten mit dem Ziel, den wahren Zeitgeist zu verstehen und seine offensichtlich „archaische Vermischung“ (die „barocke Moderne“) mit einer angemesseneren, organischen Ausdrucksweise zu konfrontieren.
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    größter Bedeutung für seine Entwicklung war Theo van Doesburg, über den er sagte: „Voll Energie und Eifer für die inzwischen internationale ,abstrakte’ Bewegung, erkannte er meine Arbeit aufrichtig an und bat mich, an einer Zeitschrift mitzuarbeiten, die er unter dem Namen De Stijl (Der Stil) veröffentlichen wollte. Ich schätzte mich glücklich, meine im Entstehen begriffenen Ideen über Kunst in Worte zu fassen und sah die Möglichkeit eines Kontaktes Mit gleich Gesinnten.“
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