Für ihn ist in Nürnberg die ganze Welt daheim, hör— und sichtbar: Fitzgerald Kusz, der Klassiker unter den fränkischen Mundartdichtern, findet die Gedichte auf der Straße, auf den Lippen und in den Köpfen seiner Mitmenschen. Seit Jahrzehnten gehören das Genauhinhören und -hinsehen zu seinem täglichen Handwerk, er spürt dabei das Dialektische des Dialekts, die Kunstfertigkeit des Authentischen und die Doppelbödigkeit der Dinge auf. In seinem neuen Gedichtband «Nämberch-Blues», der Experimente mit verschiedenen literarischen Formen und unterschiedlichen Traditionen vereint, beweist er einmal mehr seine unvergleichliche Meisterschaft.