Die Görlitzerin legt erneut drei authentische Kriminalfälle aus ihrer Stadt vor, die — spannend erzählt — nicht nur einiges über Täter und Opfer vermitteln, sondern auch den gesellschaftlichen Hintergrund ausleuchten. Sie berichtet unter anderem über einen Bäcker, der Ende der 50er Jahre seine Frau ermordete und der Nachbarschaft glauben machte, sie sei «nach drüben» gegangen, zu Verwandten. Die Leiche der Bäckersfrau fand die Polizei im Keller in einer Tiefkühltruhe… Ironie der Geschichte: Die Bäckerei befindet sich keine hundert Meter von der heutigen Arbeitsstelle der Autorin.