In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges gerät Johannas Leben aus den Fugen. Eben noch war sie nichts weiter als die Tochter des Bürgermeisters in einer kleinen Stadt am Rhein, teilte die Hoffnung der Menschen auf eine Atempause im Teufelskreis aus Hunger, Gewalt und Tod. Doch plötzlich bricht die grausame Wirklichkeit über sie herein. Johanna verliert alles, was ihr lieb ist – und um ein Haar auch ihr Leben. Tod und Verzweiflung halten Einzug in der einst so friedlichen Stadt. Als Junge verkleidet, um den Nachstellungen der Soldaten zu entgehen, lernt sie den Oberbefehlshaber der feindlichen Truppen kennen, der sie in seinen Dienst nimmt – ein Mann, den sie hasst, der Schuld ist an ihrem Schicksal und der sie dennoch auf unerklärliche Weise in seinen Bann zieht: Bernhard, Herzog von Sachsen-Weimar, einer der größten Feldherren des Dreißigjährigen Krieges …