Afrika ist der wohl weltweit ärmste Kontinent und gleichzeitig der reichste: Ein Drittel der weltweiteren Rohstoffvorkommen liegen unter der Erdoberfläche — ein immenser Reichtum, der für die Mehrheit der Bevölkerung allerdings weit mehr Fluch als Segen bedeutet.
Auf den Spuren eines finanziellen Kolonialismus begibt sich Tom Burgis auf eine mitreißende und schockierende Reise durch anonyme Sitzungssäle und protzige Verwaltungsbauten. Das afrikanische Wirtschaftswunder wird getrieben von einem unbändigen Hunger auf die natürlichen Ressourcen des Kontinents, besonders durch aufstrebende Weltmächte wie China. Mittlerweile gibt es ein verzweigtes Netzwerk von zwielichtigen Händlern, Bankern und kapitalistischen Freibeutern, welches die lokalen Behörden unterwandert hast und mit Schmiergeldern unterhält: Ein System der Ausbeutung mit dem Zweck, Afrikas rohstoffreichste Länder auf Kosten der Bevölkerung systematisch auszuplündern. Tom Burgis nennt die Schuldigen und Profiteure beim Namen und zeichnet ein ebenso grausames wie wahrheitsgetreues Bild über den ärmsten reichen Kontinent der Welt.